Genova città fragile

Zum Abschluss der zweijährigen Untersuchungen über die Entwicklung der Stadt mit dem Titel Genova città fragile organisiert die Fondazione Ordine degli Architetti eine Ausstellung im Palazzo Ducale in Genua. Die Fotoausstellung und der Katalog tragen die Themen über die Entwicklung einer Stadt zusammen, die ihre Zukunft nicht mehr als Geste der spekulativen Expansion plant, sondern von der Konsolidierung der eigenen Ressourcen und Qualitäten ausgeht. Ein kritisches und konstruktives, hartes und liebevolles Porträt, das zum Nachdenken über die Zukunft Genuas anregen soll.

Genua, eine zerbrechliche Stadt war auch ein Aufruf Fotografien einzureichen, um im komplexen urbanen Gefüge der Stadt nach Bildern und Vorschlägen zu suchen, die uns zum Nachdenken über das heikle Thema der Zerbrechlichkeit anregen können, über diese ungelösten und wertvollen Orte, über diese „zerbrechlichen“ Räume, um die man sich kümmern sollte. Die zahlreichen Vorschläge, die eingegangen sind, haben es ermöglicht, Genua aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten: Eine zerbrechliche Stadt, die in der Lage ist, sich langsam zu entfalten, reich an Orten, die oft unterschätzt werden. Die ausgewählten Werke wurden als Stadtausstellung auf grossformatigen Plakaten an öffentlichen Orten platziert.

Im Dogenpalast sind nun die Aufnahmen von Anna Positano zu sehen, welche die Stadtausstellung noch einmal erzählen. Auf ihren Fotos sehen wir Genua mit den eingereichten Arbeiten, die veröffentlicht wurden, und Genua, das sie beherbergte.

Fotografie: Hemauer/Keller, Rotonda di San Martino in Via Assarotti, 2021

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Genova città fragile
17.3. – 27.3.2022

Palazzo Ducale
Piazza Matteotti 9, Genova