Globalising the Internationale

Für «0 Performance» setzten Hemauer/Keller ihren internationalen Feldzug Globalising the Internationale fort. In diesem Langzeitprojekt fokussieren sie auf die Mechanismen der traditionellen Ölindustrie und deren Überwindung.

Im Jahr 2008 entwickelten sie zusammen mit dem Komponisten Mathias Vetter eine vierstimmige Hymne, die Postpetrolistische Internationale. Das Lied reiste von Basel nach Rotterdam, Aarhus, Gent, Vigo nach Moskau.

Die Arbeit der Schweizer Künstler Christina Hemauer und Roman Keller zeigt ein tiefgreifendes ökologisches und politisches Engagement. Seit bereits mehreren Jahren untersuchen sie die Folgen der Ölkrise in den 1970er-Jahren, die Beziehung zwischen Energie und Macht und die Art und Weise, wie sich diese in das kollektive Gedächtnis und in die menschlichen Beziehungen einschreiben. Im Jahr 2006 verkündeten Hemauer/Keller die Ära des Postpetrolismus mit einem Manifest und einer Gedenktafel – die das Ende und den Anfang zweier Energiezeitalter markieren.

Mirjam Varadinis, Kuratorin

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2009, ongoing

Performances mit lokalen Chören in lokaler Sprache auf mobiler Holzbühne, Videoinstallation mit Ton, 45 Min.

Schweiz, Holland, Dänemark, Belgien, Spanien, Russland

Ausstellungsorte

2022: Kunsthalle Nairs, Scuol
2013: 5th Moscow Biennale, Moskau
2012: Museo de Arte Contemporánea de Vigo
2012: Track, S.M.A.K, Gent
2011: Kunsthal Aarhus
2010: Museum Boijmans Van Beunigen, Rotterdam
2009: Swiss Art Award, Basel

Auszeichnungen

2009: Eidgenössischer Preis für Kunst