Le souvenir de Venise

Der Beitrag für (re)connecting.earth beschäftigt sich mit der Klimaveränderung, für die wir uns bereits entschieden haben. Weil das Abschmelzen der Eisschilder langsam vor sich geht, rechnen die meisten Klimawissenschaftler:innen mit dem Verlust der Stadt Venedig in den nächsten zwei- bis dreihundert Jahren. Bisher sind keine technischen Lösungen bekannt, um den Verlust abzuwenden. Im Sinne Verbindung mit der Zukunft sollten die Haltestellen der Genfer Mouettes-Fähren für die Zeitdauer der Biennale mit bekannten Vaporetti-Stationen ergänzt werden.

Das ursprüngliche Projekt musste kurz vor der Eröffnung überarbeitet werden. Mit Postkarten werden alle Besucherinnen und Besucher eingeladen, das entsprechende Schild zu überdecken, die neue Situation zu fotografieren und das Foto auf Instagram mit dem Vermerk @reconnecting.earth zu posten.

In einem zweiten Teil des Projekts wird am 2.9.2023, 11:45 – 12:45 Uhr ein interdisziplinäres Gespräch mit der Wissenschaftlerin Anne Chapuis und dem Künstlerduo Hemauer/Keller geführt, um sich mit den langfristigen Konsequenzen des Klimawandels auseinanderzusetzen und folgenden Fragen nachzugehen: Was haben wir bereits entschieden? Was wäre, wenn wir den CO2-Ausstoss jetzt stoppen könnten? Was passiert, wenn wir 2050 klimaneutral (Net Zero) sind, und was, wenn wir nur das einhalten, was bisher im internationalen Rahmen vereinbart wurde?

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(re)connecting.earth (02)
1.9. – 1.10.2023

Biennale de l’Art et de la Nature Urbaine, Genève